TC Pinnow e.V.
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Auch Björn Bork in Pinnow  - beim 1. Hard Hitter Tennisturnier

Auf den ersten Blick würde man nicht vermuten, dass irgendetwas oder irgendwer Roman Nachtwey aus der Ruhe bringen könnte. Immerhin strahlt der stattliche Ex-Handballer und Bodybuilder, der beruflich den eigenhändigen Umzug von Klavieren und Flügeln managt, die Ruhe und Selbstsicherheit eines professionellen Türstehers aus.  Doch zum ersten Mal ein Leistungsklassen-Tennisturnier zu organisieren, dort selbst mitzuspielen und dennoch den Überblick über das Geschehen auf sechs Sandplätzen zu behalten – das gehe dann doch schon „etwas an die Nerven“, sagt der Mecklenburger lachend. 

 

Es hat alles bestens funktioniert – angefangen bei perfektem Tenniswetter. Die Sonne schien das gesamte Wochenende über, was nicht nur den Spielern, sondern auch den Zuschauern sehr zupass kam. 

Am Samstag trugen die 7 Damen, 19 Herren und 12 Herren über 40 Jahren in ihren Einzelkonkurrenzen jeweils zwei Matches aus. Neben der Freude am Tennisspielen ging es hierbei für die jeweiligen Match-Gewinner auch darum, Punkte zu sammeln und damit die eigene Leistungsklasse zu verbessern. Die Aussicht darauf und auch der gute Ruf, der dem TC Pinnow als guter Gastgeber vorauseilt, überzeugte nicht nur Björn Bork davon, die Reise anzutreten. Der kommt zwar aus Bergen auf Rügen und nicht aus Schweden, bekam aber naturgemäß jede Menge Fragen über "sein" Nach-Profitennisleben zu hören. Kein Wunder bei der Namensähnlichkeit mit dem früheren Tennisstar. Ansonsten waren Vereine aus Baden-Württemberg, Sachsen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Brandenburg, Hamburg und ganz Mecklenburg-Vorpommern vertreten. 

Nicht wenige Spieler blieben bis zum Sonntag, um auch beim 1. Pinnower Hard Hitter Doppelturnier aufzuschlagen. Dabei ging es neben LK-Punkten auch um Pokale, Gutscheine und Sachpreise für die drei Erstplatzierten und die Sieger der Trostrunden. Hier hatten sich für die ausgeschriebenen Konkurrenzen der Herren und Herren 40 jeweils acht Doppelteams angemeldet. In dem von großartigen Netzaktionen geprägten H 40-Finale setzte sich der begnadete Serve-and-Volley-Veteran Michael Farnow mit seinem Wismarer Vereinskollegen Frank Wilke gegen die Schweriner Dennis Meincke und Christoph Behrens durch.

Den verdient erfolgreichen Schlusspunkt setzten im Match-Tiebreak des Herren-Finales Alexander und Dimitri Lyubchenko vom ISC Schweriner Seenland gegen das Neuruppiner Doppel Sebastian Ruthert und Eugen Wiskow. 

 

Und Roman Nachtwey, dem wesentlich auch der allseits gelobte gute Zustand der Sandplätze zu verdanken war? Der 42j-Jährige hatte seine Einzel verloren, war aber mit seinem Spiel zufrieden und noch mehr mit der großen Beteiligung, der Unterstützung durch andere Vereinsmitglieder und natürlich mit der immer wieder geäußerten Bitte der Teilnehmer um eine Wiederauflage. 

 

Fazit: Die Premiere war top. Es wird ein 2. Pinnower Hard Hitter Turnier geben. Und damit wäre eine neue Tradition geboren. Doch erst einmal steht das nächste und letzte Sandplatzturnier dieser Sommersaison bevor. Die 4. Offenen Vereinsmeisterschaften des TC Pinnow findet vom 24.-26. September statt, für das noch gemeldet werden kann.

Doppel(t) Spiel und Spaß beim 18. DELLO Cup des TC Pinnow

Am Ende sah es fast so aus, als müssten die Final-Spiele auf die Teppich-Hallenplätze verlegt werden: Wolkenverhangen hatte sich der Himmel am gesamten zweiten Tag des traditionellen Pinnower Mixed-/Doppelturniers präsentiert und dann zweitweise sogar Regen nach Pinnow geschickt. Doch der Wettergott, der schon in den vergangenen Jahren stets zuverlässig an der Seite der Organisatoren und Spieler stand, drehte den Wasserhahn rasch wieder zu. Und so konnte das am Samstag bei perfekt sonnig-warmem Tenniswetter gestartete Traditionsturnier am Sonntagnachmittag auf den sechs Sandplätzen zu Ende gespielt werden.

In der Konkurrenz der gemischten Doppel, die mit 24 Paaren aus Barsbüttel und Calbe bis Mühl Rosin und Wittenberge wieder einmal die meisten Anmeldungen verzeichnen konnte, gab es ein streckenweise hochklassiges A-Finale. Darin setzten sich die favorisierten Vorjahreszweiten Katja Surminski/Werner Urbanek vom Schweriner TC verdient mit 9:5 gegen das Pinnower Gastgeberduo Silke Hasselmann/Jorge Gruben durch. Die Preise für den 3. Platz erspielten sich Anne Rubel (TC Pinnow) und Marco Westphal (TC Neustrelitz), während drei weitere Mixed-Teams in den Genuss von Sachpreisen und Urkunden kamen. Wie alle Erst-  und Zweitrundenverlierer hatten (und nutzten) sie weitere Spiele und damit Siegchancen in den Gruppen B, C bzw. D.

Vor allem die Damendoppel-Konkurrenz musste Corona-  und verletzungsbedingt zum zweiten Mal hintereinander ohne einen Gutteil früherer Spitzenspielerinnen auskommen. Doch auch hier gab es spannende Begegnungen und teils überraschende Verläufe. Souverän spielten sich die favorisierten Pinnowerinnen Karin Kretschmar/Anne Rubel ins Finale, das sie auch gegen Silke Hartwig (Bergen)/Silke Hasselmann (TCP) für sich entscheiden konnten (9:4).

Im letzten Match des Turniers – und dem leichten Nieselregen trotzend – setzte sich in der Herren-Doppelkonkurrenz die leicht favorisierten „Jungspünde“ (weil noch keine 45 Jahre alt!) Marco Westphal/ Robert Nachtwey (TCP) unangefochten mit 9:3 gegen Torsten Rueß (Parchim) / Rolf Finck (TCP) durch. Wie gut man mit 79 Jahren noch die gelbe Filzkugel erlaufen, präzise ins gegnerische Feld zurückspielen und dann auch noch gegen gerade einmal halb so alte „Jungs“ gewinnen kann, bewies der Parchimer Adolf Hoeft an der Seite von Egbert von Mandelsloh (62). Beide waren nach ihrer Erstrundenniederlage nicht mehr zu schlagen und nahmen folglich als Sieger der Gruppe B ebenfalls Preise sowie eine herzliche Gratulation durch den Geschäftsführer des Dello-Turniersponsors, André Thieß, entgegen.  

Nun konzentriert sich der Vorstand des TC Pinnow auf die Ausrichtung der nächsten beiden großen Turniere. Am ersten Septemberwochenende lädt der TCP erstmalig zum „Hard Hitter Leistungsklassenturnier“ ein. Dabei geht es am 5.9. ausschließlich um Einzel-Matches in verschiedenen Altersklassen. Vor allem für Herren und H 40 liegen bereits zahlreiche Meldungen von Spielern aus Nord- und Mitteldeutschland vor. Am 6.9. spielen Doppelteams um den Hard-Hitter-Pokal. Auch am letzten Septemberwochenende (25./26.9.) hofft der Verein auf rege Beteiligung – und auf Zuschauer. Dann finden die 4. Offenen Vereinsmeisterschaften in verschiedenen Damen- und Herrenaltersklassen statt. Dass sämtliche Teilnehmer ihre Chance ergreifen werden, so kurz vor dem Ende der Sommersaison noch einmal ihre Leistungsklasse zu verbessern, kann der TC Pinnow natürlich nicht garantieren. Wohl aber – wie gerade wieder beim Dello Cup - bestens präparierte Plätze, spannende Begegnungen, tolle Bewirtung, entspannte Atmosphäre.

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Mit 46 Schleifchen endlich in den Sommer - Saisonauftakt beim Tennisclub Pinnow

Auf rotem Spezialsand an frischer Luft Tennis spielen - das ist beim TC Pinnow auch in diesem Jahr seit Ende April möglich. Wie üblich um diese Zeit standen den Tennisfreunden seitdem die sechs in Eigenarbeit hergerichteten Außenplätze zur Verfügung - wenn auch Corona-bedingt zunächst nur für Einzelspiele und Einzel-Trainingsstunden. Wurde ab Mitte Mai immerhin Kindern das Trainieren in Gruppen erlaubt,  mussten die Erwachsenen auf die besonders beliebten Doppel- und Mixed-Matches noch eine Weile länger warten. Doch seit dem 1. Juni lässt die geltende Corona-Landesverordnung auch diese Art von Teamsport zu. Grund genug für den Tennis Club Pinnow, kurzerhand den ersten Juni-Sonntag des Jahres zu einem verspäteten Sommersaison-Auftakt zu nutzen und „Schleifchen“ auszuloben.

Während an diesem Tag in Paris die Tennisprofis bei den FRENCH OPEN in die Achtelfinals gingen und sich beim einzigen Grand-Slam-Turnier auf Sand auch in den Doppelkonkurrenzen die Spreu vom Weizen trennte, folgte das Pinnower Schleifchenturnier anderen Ansprüchen und Regeln. Hier stand der Spaß am gemeinsamen Schlägerschwingen im Vordergrund, wobei Einsteiger auch einmal neben Fortgeschrittenen spielten, Ältere an der Seite von Jüngeren, erfahrene Wettkampf-Kerbers mit Freizeit-Federers. Kannten sich manche Vereinsmitglieder bis dahin vielleicht nur flüchtig vom Vorbeigehen, mischten sich nun die sonst eingespielten Kreise. Und das immer wieder neu: In jeder  der auf exakt 30 Minuten begrenzten Runden nach den üblichen Tennisregeln trafen immer wieder neu zusammengesetzte Paarungen aufeinander. Um gar nichts ist es dabei allerdings nicht gegangen: Wer bei Abpfiff der insgesamt vier Runden nach Spielen führte, bekam ein Schleifchen an seinen  Tennisschläger.  Das wiederum gelang jedem mindestens einmal, was neben dem perfekten Sommerwetter, Kartoffelsalat und Würstchen auf Vereinskosten zur guten Laune beitrug.

Unterdessen wartet neben vielen anderen Tennisvereinen auch der TC Pinnow darauf, dass der Landesverband Mecklenburg-Vorpommern endlich die neuen Spielansetzungen für die Landesligen bekannt gibt. Der ca. 180 Mitglieder zählende Club hatte für die eigentlich für Mai und Juni angesetzte Sommersaison 2021 so viele Mannschaften gemeldet wie schon lange nicht mehr. Doch der erste Spielplan wurde wegen des pandemiebedingten Wettkampfverbotes  Makulatur. Nun sollen die Punktspiele in der Zeit zwischen dem Beginn der MV-Sommerferien und Ende September ausgetragen werden. Der TCP schickt im Kinder- und Jugendbereich fünf Mannschaften von U 8 bis U 18 ins Rennen - einige davon in enger Zusammenarbeit mit dem Schweriner Tennisclub.  Pinnow meldete zudem das in die Verbandsliga der Aktiven aufgestiegene Herren-Team sowie im Seniorenbereich zwei Damen- und vier Herrenmannschaften im Altersbereich von Ü 30 bis Ü 70. 

 

                                                                                       Silke Hasselmann

"Da staunt Norddeutschland: Rekordbeteiligung bei Pinnows Offenen Tennismeisterschaften"

Von Silke Hasselmann

 

Alle spielten gut mit am vorletzten Septemberwochenende dieses Jahres: Einerseits der Wettergott, der zwei Tage lang die Sonne von einem wolkenlosen Himmel auf die Sandplatz-Anlage des Tennis Clubs Pinnow scheinen ließ und damit für bestmögliche Lichtverhältnisse während der schon merklich kürzeren Tage sorgte. Andererseits und vor allem die 17 Damen und 36 Herren, die den 3. Offenen TCP-Vereinsmeisterschaften gleich sieben Altersklassenkonkurrenzen ermöglichten. Keine Vereinsmeisterschaft in Mecklenburg-Vorpommern war in letzter Zeit annähernd so gut besucht, und auch in den Nachbarländern, in denen Tennis eine deutliche stärkere Basis hat, gibt es dergleichen nur noch selten. Das gilt für die Anzahl der Teilnehmer zwischen 20 und 80 Jahren wie auch für die sportliche Qualität vieler Spiele.   

Besonders erfreulich: Die 13 Meldungen für das Damen-50-Feld. Das zog unter anderem Gäste aus Hannover, Wittenberge, Mölln und Stralsund an. Eine weitere Überraschung: Die Rostocker Ostliga-Spielerin und Dauer-Landesmeisterin Sabine Mainzinger (LK 6) musste sich im Halbfinale wie auch im Spiel um Platz 3 (gegen Andrea Ohrt, LK 8 aus Mölln) geschlagen geben. Das Finale gewann mit Petra Neumann aus Wittenberge eine weitere LK-6-Spielerin. Sie schlug Jeanette Meier (BW Rostock, LK 13) mit 6:2, 6:2. Unter den vier Teilnehmerinnen der Damen 30-Konkurrenz setzte sich nach dem Spielmodus „Jede-gegen-Jede“ Claudia Frohberg (TC Pinnow) durch.

Nach diesem Prinzip wurden auch die Meister bei den Herren (Aktive) und in den Seniorenaltersklassen H 60 und H 70 ermittelt. Dort obsiegten Andreas Schüler (Bad Oldesloe) und Adolf Hoeft (TC Parchim). Bei den unter Dreißigjährigen kam es mit der letzten Begegnung zwischen dem Pinnower Alexander Zysno und Damir Grgic vom Schweriner TC zu einem hochklassigen Endspiel. Beide waren in ihren vorherigen drei Spielen ungeschlagen geblieben. Am Ende gelang dem hochkonzentrierten und großartig aufschlagenden Zysno mit seinem 6:1, 6:4-Sieg eine faustdicke Überraschung.  

Gutes Tennis bot auch das Herren 40-Feld, für das unter anderem Spieler aus Neustrelitz, Oldenburg, Lübeck und Binz gemeldet hatten. Den ersten Preis konnte hier der Neuruppiner Sebastian Ruthert mit nach Hause nehmen, der auch seinen Finalgegner - den Oldenburger Linkshänder André Klose - beherrschte. Das kleine Finale um Platz drei gewann der Schweriner Gianluca Durante. Derweil stellten die Herren 50 mit 14 Teilnehmern das größte Feld. Hier blieben Überraschungen aus. Der Vorjahressieger Stefan Ehlers (BW Rostock, LK 9) trat zur Titelverteidigung an und marschierte bis ins Finale durch. Dort musste er sich jedoch dem kompromisslos aufspielenden Stefan Kuß von gastgebenden TC Pinnow mit 6:0, 6:2 geschlagen geben. Dritter wurde mit Ingo Radloff ein Neustrelitzer Spieler.

Nebenrunden ermöglichten es den früh Ausgeschiedenen, weitere Partien zu spielen und dabei noch Punkte für die neue Leistungsklassenbewertung zu sammeln, die für die neue Saison ab dem 1. Oktober gilt. Die durchweg gute Stimmung auf und neben den sechs bestens präparierten Plätzen sowie die mittlerweile sprichwörtliche Gastfreundschaft des Pinnower Tennisvereins dürften dazu beigetragen haben, dass sich viele der auswärtigen Spieler sofort für kommende TCP-Turniere ankündigten.  Von Silke Hasselmann

 

Alle spielten gut mit am vorletzten Septemberwochenende dieses Jahres: Einerseits der Wettergott, der zwei Tage lang die Sonne von einem wolkenlosen Himmel auf die Sandplatz-Anlage des Tennis Clubs Pinnow scheinen ließ und damit für bestmögliche Lichtverhältnisse während der schon merklich kürzeren Tage sorgte. Andererseits und vor allem die 17 Damen und 36 Herren, die den 3. Offenen TCP-Vereinsmeisterschaften gleich sieben Altersklassenkonkurrenzen ermöglichten. Keine Vereinsmeisterschaft in Mecklenburg-Vorpommern war in letzter Zeit annähernd so gut besucht, und auch in den Nachbarländern, in denen Tennis eine deutliche stärkere Basis hat, gibt es dergleichen nur noch selten. Das gilt für die Anzahl der Teilnehmer zwischen 20 und 80 Jahren wie auch für die sportliche Qualität vieler Spiele.   

Besonders erfreulich: Die 13 Meldungen für das Damen-50-Feld. Das zog unter anderem Gäste aus Hannover, Wittenberge, Mölln und Stralsund an. Eine weitere Überraschung: Die Rostocker Ostliga-Spielerin und Dauer-Landesmeisterin Sabine Mainzinger (LK 6) musste sich im Halbfinale wie auch im Spiel um Platz 3 (gegen Andrea Ohrt, LK 8 aus Mölln) geschlagen geben. Das Finale gewann mit Petra Neumann aus Wittenberge eine weitere LK-6-Spielerin. Sie schlug Jeanette Meier (BW Rostock, LK 13) mit 6:2, 6:2. Unter den vier Teilnehmerinnen der Damen 30-Konkurrenz setzte sich nach dem Spielmodus „Jede-gegen-Jede“ Claudia Frohberg (TC Pinnow) durch.

Nach diesem Prinzip wurden auch die Meister bei den Herren (Aktive) und in den Seniorenaltersklassen H 60 und H 70 ermittelt. Dort obsiegten Andreas Schüler (Bad Oldesloe) und Adolf Hoeft (TC Parchim). Bei den unter Dreißigjährigen kam es mit der letzten Begegnung zwischen dem Pinnower Alexander Zysno und Damir Grgic vom Schweriner TC zu einem hochklassigen Endspiel. Beide waren in ihren vorherigen drei Spielen ungeschlagen geblieben. Am Ende gelang dem hochkonzentrierten und großartig aufschlagenden Zysno mit seinem 6:1, 6:4-Sieg eine faustdicke Überraschung.  

Gutes Tennis bot auch das Herren 40-Feld, für das unter anderem Spieler aus Neustrelitz, Oldenburg, Lübeck und Binz gemeldet hatten. Den ersten Preis konnte hier der Neuruppiner Sebastian Ruthert mit nach Hause nehmen, der auch seinen Finalgegner - den Oldenburger Linkshänder André Klose - beherrschte. Das kleine Finale um Platz drei gewann der Schweriner Gianluca Durante. Derweil stellten die Herren 50 mit 14 Teilnehmern das größte Feld. Hier blieben Überraschungen aus. Der Vorjahressieger Stefan Ehlers (BW Rostock, LK 9) trat zur Titelverteidigung an und marschierte bis ins Finale durch. Dort musste er sich jedoch dem kompromisslos aufspielenden Stefan Kuß von gastgebenden TC Pinnow mit 6:0, 6:2 geschlagen geben. Dritter wurde mit Ingo Radloff ein Neustrelitzer Spieler.

Nebenrunden ermöglichten es den früh Ausgeschiedenen, weitere Partien zu spielen und dabei noch Punkte für die neue Leistungsklassenbewertung zu sammeln, die für die neue Saison ab dem 1. Oktober gilt. Die durchweg gute Stimmung auf und neben den sechs bestens präparierten Plätzen sowie die mittlerweile sprichwörtliche Gastfreundschaft des Pinnower Tennisvereins dürften dazu beigetragen haben, dass sich viele der auswärtigen Spieler sofort für kommende TCP-Turniere ankündigten.  

Doppel(t) spielt sich´s besser - 17. TennisTraditionsTurnier in Pinnow

Als die Schweriner Landesregierung Anfang Mai das Tennisspielen in Mecklenburg-Vorpommern grundsätzlich wieder zuließ, stand für den Tennis Club Pinnow fest: `Wir wollen auch in diesem August unser traditionelles Mixed- und Doppelturnier durchführen! `  Also beobachtete der Vereinsvorstand in den folgenden Monaten die Corona-Entwicklung genau, stellte für M-V allgemein und für den Schweriner Vorort im Besonderen einen ausgesprochen milden Pandemieverlauf fest, überlegte sich ein Hygienekonzept, glaubte überdies an die (Eigen-)Verantwortung der interessierten Tennissenioren und hielt die Einladung aufrecht. 

60 Spielerinnen und Spieler nahmen sie an - darunter viele bekannte Gesichter aus Mölln bis Brüel, Barsbüttel bis Parchim, Ludwigslust und sogar München. Zur Freude der Veranstalter fanden am 15./16. August aber auch wieder neue Gäste etwa aus Neustrelitz, Elmenhorst und Schwerin erstmalig den Weg zum Pinnower Doppel-Cup. Sie entdeckten nicht nur eine Top-Anlage mit sechs terrassenförmig angelegten Sandplätzen und einem Tennishotel samt Restaurant, dessen mundschutzverpflichtete Mitarbeiter an diesem Hochsommerhitzewochenende für eine exzellente  kulinarische Betreuung sorgten.  Sie trafen auch auf ein Turnierformat, das zumindest in ganz Norddeutschland seines Gleichen sucht. Bei der Herrendoppel-, der Damendoppel- und bei der besonders beliebten Mixed-Konkurrenz für Freizeitspieler müssen die einzelnen Spieler mindestens 21 Jahre  alt sein und gemeinsam  mindestens 70. Letzteres hätten einige Teilnehmer übrigens schon allein erfüllen können - allen voran die Schweriner Handballlegende Erwin Kaldarasch (Jahrgang 1940). 

Ansonsten bestand der besondere Charme der Turniers auch dieses Mal darin, dass jeder Teilnehmer pro Konkurrenz mindestens drei Matches (ein langer Satz bis 9 Spiele) absolviert und sich letztlich in einer der vier Gruppen  wiederfindet, in der die Leistungsunterschiede nicht mehr groß und die Begegnungen entsprechend spannend sind. Sobald am Samstag und Sonntag ab 9:00 Uhr auf allen Plätzen die grüngelben Filzkugeln flogen, galt es, Ruhe und Übersicht zu behalten. Genau das gelang Marlies und Manfred Frommholz, die dankenswerterweise auch in diesem Jahr die Turnierleitung übernommen hatten.

Die schönste Nebensache dieses Cups soll natürlich nicht unerwähnt bleiben. So bereitete sich Dennis Meincke ein Geburtstagsgeschenk, als er sich in einem spannenden Finale des vollbesetzten 16er Herren-Doppelfeldes gemeinsam mit Gianluca Durante ( beide vom Schweriner TC) 9:7 gegen Stefan Kuss (Pinnow)/ Torsten Ruess (Parchim) durchsetzte. Mit demselben Ergebnis erspielten sich Turnierneuling Ulrike Mischke und ihre Vereinskollegin Silke Hasselmann Platz 1 im Damendoppel-Finale. Die beiden Pinnowerinnen, die zum ersten Mal gemeinsam ein Turnier spielten,  hatten sich von ihrem 0:3-Rückstand gegen die deutlich erfahreneren und klar favorisierten Möllnerinnen Andrea Ohrt/ Heike Terschlüsen nicht beeindrucken lassen. 

Während am Sonntagnachmittag auch noch die Spiele um Platz 3 sowie die Endrundenspiele der Gruppen B, C und D ausgetragen wurden, freuten sich die Zuschauer auf den traditionellen Turnierhöhepunkt: Das Finale in der Mixed-Konkurrenz, für die in diesem Jahr 25 Paare gemeldet hatten. Zum einen hatten Katja Surminski/ Werner Urbanek vom Schweriner TC hatten in ihrem Halbfinale einen 5:8-Rückstand aufholen, beim Stand von 8:8 den Tiebreak gewinnen und somit die an 1 gesetzten Favoriten Jeanette Frederichs (Mölln)/ Andreas Petermann (Elmenhorst) ausbremsen können. In dem anderen Halbfinale mussten sich mit Ulrike Mischke und Gianluca Durante zwei frühere Weltklasse-Volleyballer gegen Silke Hasselmann/Stefan Kuss  vom Gastgeberverein TCP geschlagen geben.  Das Endspiel hielten beide Finalisten mit sehenswerten Grundschlägen, reaktionsschnellen Netzangriffen und laufintensiven Verteidigungsaktionen lange Zeit offen. Doch ab dem  4:4 übernahmen die Pinnower erstmalig die Führung und gaben sie bis zum 9:5-Endstand nicht wieder her.

Damit konnte Silke Hasselmann die Dauergewinnerin der letzten Jahre in den Mixed- und Damen-Doppelkonkurrenzen „vertreten“: Die Wittenbergerin Petra Neumann war dieses Jahr wegen dortiger Punktspieltermine verhindert - wie leider die gesamte sonst stets zahlreich angereiste Delegation aus dem Land Brandenburg. Beim nächsten Pinnower Traditionsdoppel-Turnier am 21./22. August 2021 wollen sie erklärtermaßen „auf jeden Fall“ wieder aufschlagen. 

Derweil werden viele Wittenberger(innen) wie auch andere Turnierteilnehmer schon in Kürze wieder zu Gast  beim TC Pinnow sein, denn sie haben für dessen 3. Offene Vereinsmeisterschaft gemeldet. Die wird zum Sommersaisonende am 19./20. September 2020 in verschiedenen Altersklassen als Leistungsklassenturnier ausgetragen und  steht Tennisfreunden aus ganz Deutschland offen. 

                                                                                    siha

Schleifchen am Schläger: TCP beginnt Freiluftsaison in der Halle

Es war nicht zu fassen, aber wahr: Wochenlang hatte es auch über Pinnows Tennisplätzen nicht einen Tropfen Wasser geregnet. Doch ausgerechnet am Vormittag des letzten Aprilsonntags 2019  wechselten sich Dauerniesel und Regen ab und sorgten für bereits ungewohnte Lufttemperaturen von höchstens 10 Grad Celsius. Doch das kann echte Tennisfans wie uns nicht vom Spielen abhalten, zumal sich eine Alternative bot: Glücklicherweise waren die Plätze in der Tennishalle frei.

Also disponierten wir kurzerhand um und gestalteten auf allen vier Plätzen ein Schleifchenturnier mit  sechs Spielrunden á 20 Minuten. Wer gewann, erhielt ein Schleifchen an den Tennisschläger. Insgesamt kamen 24 Spielerinnen und Spieler aus allen Altersklassen zum Einsatz - von den beiden Zehnjährigen Luisa Pillukat und Rudi Ramisch bis Dieter Dammann und Erwin Petereit (jeweils 71).  Schön auch, dass die Teilnahme der Brüder Lorenz und August Gensel, von Vater Stephan und Sohn Paul Hagemann sowie von Mama Astrid Witt-Pillukat mit Sohn Armin und Tochter Luisa zeigte, dass Tennis etwas für die ganze Familie sein kann.

Nach einer gemeinsamen Erwärmung ging es los, und fortan wurden die meisten Doppelpaarungen von Runde zu Runde neu zusammengesetzt. Nur unsere Jüngsten hatten fast durchgehend sehr erfahrene Vereinsspieler an ihrer Seite. So bildeten Luisa und Karin Kretschmar ein sehenswertes wie erfolgreiches Paar (drei Schleifchen!). Rudi hatte an der Seite von  Jens „Tammi“ Thamm viele großartige Ballwechsel, und August ließ sich mit Hilfe von Marcus Schnell nur selten die Butter vom Brot nehmen.

Der Regen verhinderte zwar auch das geplante Grillen unter freiem Himmel. Doch die Kollegen der Gaststätte - allen voran Koch Michi - zeigten sich genauso flexibel wie die Spieler. Sie zauberten Bratwurst, Fleisch, Kartoffelsalat und andere Beilagen als schmackhafte indoor-Variante zurecht. Vielen Dank!

Das abschließende Eis wurde dann von vielen schon wieder draußen verspeist. Kein Wunder: den Regen hatten wir offenkundig müde gespielt. Er hatte sich jedenfalls nachmittags verzogen. Wer Kraft und Zeit hatte, spielte nun noch ein wenig auf den Sandplätzen, die in diesem Jahr vor allem unter der Leitung von Roman Nachtwey, Walter Wendland,  Curt Rackow, Jens Thamm, Jorge Gruben und Rainer Pärisch von vielen (leider nicht von allen) Vereinsmitgliedern hergerichtet wurden.  

Nun hoffen wir auf gutes Tenniswetter bis in den Oktober hinein und wünschen allen TCP-Mitgliedern und solchen, die es noch werden wollen, eine tolle Sommersaison!

(für den TCP-Vorstand: Silke Hasselmann)

 

Silber für MV-Tennisteam beim Hanse-Cup 2018

Ob in Mecklenburg-Vorpommern oder Bremen, ob in Schleswig-Holstein oder Hamburg – überall hat wieder der Schulalltag begonnen. Umso mehr konnten rund 25 Schülerinnen und Schüler das vorige Wochenende in Pinnow genießen, wo sie sich zum 15. Hanse Cup der norddeutschen Schulen trafen und noch einmal so etwas wie Sommerferienstimmung erlebten.

In diesem Jahr oblag es dem Tennislandesverband M-V, dieses beliebte Turnier für 12- bis 15jährige Schüler auszurichten. Als gastgebender Ausrichter wurde der TC Pinnow gewonnen, der seine sechs Sandplätze bestens präpariert zur Verfügung stellte.  Traditionell sollen vor allem jene Schulmannschaften den „Hanse Cup“ ausspielen, die bei den Landesausscheiden als Zweitplatzierte die Qualifikation für den in Berlin stattfindenden Bundeswettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“  verpasst haben.  In Mecklenburg-Vorpommern waren das in diesem Jahr die Mädchen der CJD Christophorusschule Rostock, die beim TC Blau-Weiß Rostock trainieren, sowie die Jungs des Gymnasiums „Am Sonnenberg“ Crivitz – allesamt vom TC Pinnow.

Im Halbfinale traf die nunmehr gemeinsame MV-Mannschaft  auf Schleswig-Holstein. Die Zwischenbilanz nach den drei Einzelbegegnungen der Mädchen: 2:1 für M-V.  Dabei setzten sich Julia Konradi nach einem sehr knappen ersten Satz mit 7:6, 6:1 und Cora Brosch ungefährdet (6:1, 6:1) durch. Bei den Jungs verletzte sich der an 1 gesetzte Patrick Henze bei dem hoffnungsvollen Spielstand von 6:1, 1:1 und gab wenig auf. Linus Hagge unterlag derweil 3:6, 1:6, während der mutig spielende Tobias Papke (6:0, 6:4) einen weiteren Siegpunkt auf das MV-Konto buchen konnte. Vor der  abschließenden Doppel-Runde stand es folglich 3:3. Das Team M-V musste wenigstens zwei der drei möglichen Punkte holen, um ins Finale zu ziehen – und tat das in begeisternder Weise. Das Mädchendoppel J. Konradi/C. Brosch gewann in 6:3, 6:3. Das Mixed-Doppel konnte die stark aufgestellten Gegner wenig ausrichten (1:6, 3:6). Den entscheidenden  Punkt zum 5:5 erkämpfte das Jungs-Doppel L. Hagge/ T. Papke mit einem überzeugenden 6:2, 6:0.

Am Sonntag unterlag Schleswig-Holstein im kleinen Finale um Platz 3 dem Team aus Bremen (3:6), das nur mit einem Mädchen angereist war und dem spontan Spielerinnen aus Wismar, Pinnow und Rostock aushalfen.  

Im Finale traf M-V auf die Hamburger, die sich zuvor 9:0 gegen Bremen durchgesetzt  und an jeder Position klar gemacht hatten, dass sie eine bis zwei Klassen besser sind als die Konkurrenz. Immerhin erspielte die Rostockerin Cora Brosch (6:1, 6:2) einen Punkt für das Tennisteam M-V, während vor allem die Crivitzer Jungs ihre Spiele mit so manchen spektakulären Ballwechseln  als Lehrstunde und Ansporn für die Zukunft verbuchten. Ihr Ziel 2019: das Bundesfinale in Berlin, zumindest der Hanse Cup 2019 – dann in Hamburg.

 

                                                                           Silke Hasselmann, Jugendwartin TC Pinnow

 

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